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Leben retten mit moderner Technik

Kommunalpolitik

Die SPD-Fraktion hat für die kommende Stadtverordnetenversammlung den Antrag auf Anschaffung von sogenannten automatisierten externen Defibrillatoren eingebracht.

Der plötzliche Herztod zählt in Industrieländern zu den häufigsten Todesursachen. Allein in Deutschland fallen ihm jährlich 130.000 Menschen zum Opfer. In 70 bis 90 Prozent aller Fälle können Wiederbelebungsmaßnahmen erfolgreich sein – sofern sie nur schnell genug eingeleitet werden. Mit jeder Minute ohne Hilfe verringern sich die Chancen einer Wiederbelebung um bis zu 10 Prozent.

Am erfolgreichsten verlaufen Wiederbelebungsmaßnahmen, die mit einem Defibrillator vorgenommen werden. Als handliche AED-Geräte können sie ohne Risiko und Vorwissen von Jedermann bedient werden. Ein Automatisierter Externer Defibrillator (AED) ist im Gegensatz zu Defibrillatoren aus dem Rettungsdienst oder Kliniken durch seine Bau- und Funktionsweise besonders für Laienhelfer geeignet.

Seit vielen Jahren werben alle namhaften Hilfsorganisationen für den Einsatz von AEDs auch im öffentlichen Umfeld. So existiert mittlerweile eine Vielzahl von öffentlich zugänglichen AEDs. Diese finden sich etwa in Flughäfen, auf Bahnhöfen, in Fußballstadien und anderen öffentlichen Gebäuden.

Da auch in Veltens Turnhallen viele Veranstaltungen, vor allem im sportlichen Bereich, stattfinden, plädiert die SPD-Fraktion für die Anschaffung solcher Geräte. Sie
sollen an zentraler Stelle in den Hallen angebracht und mit einem Hinweisschild entsprechend gekennzeichnet werden. Anschaffungs- und Wartungskosten sind in Relation zum Nutzen bescheiden. Denn im Notfall kann somit Leben gerettet werden.