Der Haushalt 2014 steht für die SPD-Fraktion unter dem Motto: kontinuierlicher Schuldenabbau, Investitionen in die Sozial- und Verkehrsinfrastruktur sowie Unterstützung der Jugend-, Senioren- und Kulturarbeit in unserer Stadt.
Auf diesen Haushalt können wir stolz sein! Entgegen dem eingebrachten Plan mit 1,7 Millionen Euro Minus, planen wir nun im Finanzhaushalt mit einem Plus von knapp 400T Euro und sorgen damit in Zeiten guter Konjunktur dafür, dass unsere Finanzreserven weiter anwachsen, um für wirtschaftlich schwächere Zeiten gewappnet zu sein. Der Haushaltsplan, wie wir ihn nun beschließen, mit all seinen vielen Änderungen, ist das Ergebnis sehr konstruktiver Haushaltsberatungen in den Fachausschüssen und eines regen Austauschs zwischen Abgeordneten und Stadtverwaltung – was nicht in jeder Kommune selbstverständlich scheint.
Welche Botschaft steckt im Haushalt 2014? Während viele Kommunen immer noch schauen müssen, wie sie ihre Finanzen geordnet bekommen, bauen wir konsequent weiter Schulden ab. Der Restbestand an Altschulden in Höhe von 2,2 Millionen Euro wird in einem überschaubaren Zeitraum getilgt werden. Und wir nutzen die vorhandenen finanziellen Spielräume, um in die Zukunft unserer Stadt zu investieren.
- 1,2 Millionen Euro fließen in den Ausbau der Westrandsiedlung.
- 1 Million Euro fließen in den Ausbau der Geh- und Radwege, sowie der Straßenbeleuchtung entlang der Germendorfer Straße.
- 400.ooo Euro investieren wir in den Ausbau der L172, zwischen Lindenstraße und Hafenstraße.
- Mit 1,4 Millionen Euro bauen wir das Nebengebäude am OKM aus, zur Ausstellung des HB-Nachlasses.
- Wir beginnen in diesem Jahr den Erweiterungsbau für die Lindengrundschule mit Kommunikationszentrums und Bibliothek, mit einem nicht unerheblichen Millionenbetrag.
- Der weitere Um- und Ausbau unserer Kitas wird in den nächsten Jahren nochmals eine halbe Million Euro binden.
Aber auch die freiwilligen Leistungen dürfen wir nicht vergessen. Viele Kommunen sind dazu nicht mehr in der Lage. Um das soziale, sportliche und kulturelle Leben in Velten zu fördern, stellen wir nicht unerheblich Geld zur Verfügung. Einige Beispiele möchten wir anführen.
- Der Betrieb der städtischen Bibliothek schlägt mit 111T Euro zu Buche.
- Zum Betrieb des Jugendclubs stellen wir weitere 110T Euro zur Verfügung.
- Das Ofen- und Keramikmuseum, welches am Ende des Jahres dann zwei Ausstellungen haben wird, bezuschussen wir mit rund 180T Euro.
- Die Förderung der Jugend- und Seniorenarbeit ist uns weitere 50T Euro Fördermittel wert.
- Beratungsangebote im Bürgerhaus werden mit 15T Euro bezuschusst.
Geld was unserem Gemeinwesen zu Gute kommt. Geld welches wir für diese Zwecke gerne bereitstellen.
Wir gehen mit dem Geld der Veltener Bürgerinnen und Bürger verantwortungsbewusst um. Wir leben nicht auf Kosten der nächsten Genration. Man kann sicherlich noch immer etwas mehr machen. 2011 planten wir noch, alle unsere Finanzreserven aufzubrauchen – gar eine Kreditaufnahme war im Gespräch. Wir haben es geschafft, nach der Wirtschaftskriese die Finanzen der Stadt Velten zu ordnen und trotzdem viele Investitionen anzuschieben: z.B. den Neubau des Bahnhofsvorplatz, die Modernisierung der Luisen- und den Ausbau der Elisabethstraße, den Ausbau L172 und sowie die Errichtung der Nebenanlagen, der Bau des Gehweges entlang der Kreisbahnstraße, die Errichtung des Parkplatzes an der Kita Kinderland, der Anbau eines Fahrstuhls an die Kita Kunterbunt, Erwerb eines Tanklöschfahrzeuges und einer neuen Drehleiter, sowie vieles mehr.
Mit dieser Leistung brauchen wir uns nicht zu verstecken.
