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Wird Velten häufiger von Kriminellen heimgesucht?

Kommunalpolitik

Dieser Frage gingen am gestrigen Dienstag die Mitglieder des Ausschusses für Recht, Sicherheit, Ordnung und Umwelt nach. Zu Gast war der Leiter der Hennigsdorfer Polizeiwache, Herr Stefan Boye. Als Ergebnis konnte festgehalten werden, dass in Velten im Vergleich zu anderen Orten in Oberhavel im vergangenen Jahr weniger Straftaten und Verkehrsunfälle registriert wurden. Hervorzuheben ist beispielsweise, dass die Zahl der Autodiebstähle um rund 12% gesunken sind. Insgesamt liegt die Aufklärungsquote in Velten bei knapp 60%.

Zu den negativen Zahlen gehören die Straftaten an Schulen, die um 100% gestiegen sind. Die Zahl der Einbrüche in Wohnungen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 66,7%! Herr Boye machte dafür, unter anderem, die räumliche Nähe zu Berlin und den für die Täter guten Autobahnanschluss mit verantwortlich. Zum Täterkreis gehören, unter anderen, gewerbsmäßigen Banden aus dem In -und Ausland. Einbrüche finden hauptsächlich zu Tagezeiten statt, wenn die Bewohner zur Arbeit oder auch nur zum Einkaufen sind.

Durch eine gute und aufmerksame Nachbarschaft könnte man viele Einbrüche verhindern. Jeder Bürger Veltens kann sich an seinen Revierpolizisten wenden, um Informationen zu erhalten, wie man sich vor Einbrüchen schützen kann.
Wir haben in Velten zwei Revierpolizisten. Diese sind Frau Bubelt und Herr Naumann.

Unsere Bürgermeisterin äußerte kritisch, dass nach dem Einwohnerschlüssel ein dritter Revierpolizist der Stadt Velten zu stehen würde. Herr Boye würde sich auch eine dritte Stelle wünschen, jedoch liegt diese Problematik im Verantwortungsbereich des Innenministeriums vom Land Brandenburg.

Erfreulich ist die Zahl der Straftaten aus dem Bereich der Rechten Szene, die deutlich zurückgegangen ist. So kann Velten nicht mehr als „Hochburg“ der Rechten Szene gesehen werden.

Alles im allem leben die Veltener Bürgerinnen und Bürger in einer sicheren Stadt.