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Weichen werden falsch gestellt!

Verkehr

Nachdem man Velten’s Wunsch, wieder an das Berliner S-Bahn-Netz angeschlossen zu werden, auf das Abstellgleis geschoben hat und der in Aussicht gestellte 20 Minutentakt noch immer auf sich warten lässt, bremst der VBB nun wieder Veltener Bahnreisende aus.

Wie den Presseberichten zu entnehmen war, werden zur Verbesserung der Anbindung des Havellands an Berlin, Teile der Region Oberhavel und Ostprignitz-Ruppin fahrzeittechnisch schlechter gestellt. Damit verliert der RE6 seine Attraktivität. Vielleicht sollte der VBB dann auch so konsequent sein – und das „Etikett“ ändern. 50 Minuten von Spandau nach Velten, das kommt eher einer Regionalbahn gleich. Bisher waren es 36 Minuten; eine echte Alternative zum Auto. Mit dem Fahrplanwechsel wird das obsolet.

In einem Artikel aus der Lausitzer Rundschau vom 06.09.2013 wird Dietmar Woidke mit einem klaren Bekenntnis zu den regionalen Wachstumskernen zitiert.
Überschrift: „Woidke unterstützt Wachstumskerne“.
Darin heißt es: „So wolle er starke Standorte weiter stärken: ‚Unsere regionalen Wachstumskerne haben sich in den vergangenen Jahren als sehr wirkungsvolles Mittel der Wirtschafts- und Infrastrukturförderung erwiesen‘.“

Der Prignitz Express verbindet 3 Regionale Wachstumskerne mit Berlin. Neben dem RWK OHV sind das der RWK Neuruppin und der RWK Prignitz. Warum der VBB die Richtlinien seiner Gesellschafter nicht berücksichtigt, und das SPNV-Angebot für gleich 3 Wachstumskerne verschlechtert ist erklärungsbedürftig. Auf der Homepage des VBB heißt es: „Der VBB leistet einen wichtigen Beitrag zur Mobilität der Bevölkerung und zur Stärkung der Wirtschaftskraft der Region.“ Es wäre auch schön, wenn der VBB in Zukunft danach handeln würde. Niemand braucht sich wundern, wenn ab dem 15. Dezember weniger Pendler und Ausflügler die Angebote der Bahn nutzen und stattdessen auf das Auto umsteigen.