Am 8. Mai 1945 endet der Zweite Weltkrieg in Europa. Nazi-Deutschland kapituliert. Der "Führer" Adolf Hitler und seine engsten Helfershelfer haben sich durch Selbstmorde aus der Verantwortung gestohlen. Sie hinterlassen ein physisch, seelisch und moralisch zerbrochenes Land - und eine Europa in Trümmern.

Der 8. Mai 1945, der als Tag der Befreiung in die Geschichtsbücher einging, wird jedes Jahr zum Anlass genommen, um den Gräueltaten der Nationalsozialisten zu gedenken. Dieses Gedenken ist in diesem Jahr vor allem den “verbrannten Dichtern” gewidmet, denn am 10. Mai jährt sich der Tag der Bücherverbrennung zum 80. Mal.

Das Gedenken an die Verbrechen des Nazi-Regimes hat auch nach 80 Jahren nicht an Wichtigkeit verloren. Angesichts immer größer werdender Politikverdrossenheit und der immer noch nicht bewältigten Krise in Europa ist das Bekenntnis zu Frieden und Demokratie so wichtig wie lange nicht mehr. Die Vergangenheit zeigt: Ein Leben in Freiheit und Demokratie ist nicht selbstverständlich. Es muss immer wieder aufs Neue von uns verteidigt werden. Die SPD wird nicht müde, das immer wieder zu betonen und dafür jeden Tag aufs neue zu streiten.